Mittwoch, 11. Oktober 2017

Mit leeren Händen zurück

Leider mussten wir am Sonntag Nachmittag ohne Punkte im Gepäck zurück in die Barockstadt reisen.
Ohne die beiden Schurigs, Raubi und dafür mit dem Neuling Luca machten wir uns mit 3 Bussen am Freitag auf den Weg in den Osten. Natürlich durfte wieder einmal der Tschechische Bus nicht fehlen. Wir machten halt in Gera und fuhren am nächsten Morgen das letzte Stück in die Hauptstadt. Dort wartete der Bundesligaabsteiger aus Lichterfelde auf uns. Bei herbstlichen Temperaturen entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Im ersten Viertel hatten beide Teams jeweils eine gut Torchance. Tusli nutzte diese aus spitzem Winkel, leider ging Jones Aggi Zentimeter über den Kasten. Nach der Viertelpause waren wir klar die bessere Mannschaft und hatten den Ausgleich auf dem Schläger. Dieser fiel nicht und das bestraften die Gastgeber prompt mit dem 2:0. Diesen Rückschlag, in unsere Drangphase hinein, verkrafteten wir nicht und mussten vor dem Halbzeitpfiff sogar noch das 3:0 und 4:0 hinnehmen. Ähnlich wie gegen Frankfurt rappelteten wir uns wieder auf und konnten mit Tore von Ilti und Joschka noch auf 4:2 verkürzen und gewannen somit die zweite Hälfte mit 2:0. Der Berliner Sieg war jedoch nicht mehr wirklich in Gefahr.
Einen Tag später gegen den Topfavoriten BW-Berlin zeigten wir wohl unsere beste Saisonleistung. Eine ausgeglichene erste Halbzeit endete mit vielen Chancen auf beiden Seiten mit 0:0. Nach der Pause erwischten die Gastgeber den besser Start und erzielten per Ecke den 1:0 Führungstreffer. Die richtige Antwort nur eine Minute später: Rülles Flanke verwertete Ilt sehenswert mit einem Stecher ins lange Eck zum Ausgleich. Kurz vor der letzten Pause zogen die Berliner mit einem Doppelschlag auf 3:1 davon. Erst erzielten sie per Eckennachschuss die Führung und anschließend mit einem Konter im eigenen Stadion das 3:1. Das Spiel blieb weiter spannend, denn Schlippi konnte ebenfalls per Eckennachschuss den 3:2 Anschluss erzielen. Die wohl spielentscheidende Szene spielte sich dann 7 Minuten vor dem Ende ab: Hubi bekam den Ball frei im Kreis zugespielt und konnte nur mit einem Stockfoul gestoppt werden, den fälligen 7-Meter gab es leider nicht und im direkten Gegenzug bekamen die Gastgeber einen unstrittigen Strafstoß zugesprochen. Statt des 3:3 Ausgleichs nun der 4:2 Führungstreffer der Berliner. Aber auch das schockte uns nicht, denn nur weitere zwei Minuten später gab es dann einen 7-Meter, den Es Clay sicher verwandelte. Die Blau-Weißen schwammen nun. Wir nahmen den Torwart runter und drängten auf den Ausgleich. Leider wurden in den Schlussminuten noch zwei Ecken und mehrere 100-prozentige Torchancen vergeben, sodass es beim unglücklichen 4:3 blieb. Den Schlusspunkt setze Rabe, der lediglich mit Helm und den beiden Handschuhen eine kurze Ecke parierte.
Schade, dass wir uns für unsere beste Saisonleistung nicht belohnen konnten. Dennoch können wir nun mit Selbstvertrauen in das wohl wichtigste Spiel der Saison am Samstag zu Hause gegen Dürkheim gehen.

Wir zählen auf Eure Unterstützung

1. Herren

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